Die einzelnen Schritte:
- Aufziehen der Kette
- Der Webvorgang
- 1-farbige Ketten
- 2-farbige Ketten
- 3-farbige Ketten
- 4-farbige Ketten
- Schnurbindung
- Klappmuster
- Zweiseitige Gewebe
- Köperbindung
- Doppelgewebe
- Schlauchgewebe
- Möglichkeiten mit 6-Loch-Brettchen
- Abschlußarbeiten
- Echte Brettchengewebe
- Unechte Brettchengewebe
Was sind echte Brettchengewebe?
Echte Brettchengewebe verwenden als wesentliches Element zur Musterbildung die Verdrehung der Kettfäden; dies führt in den meisten Fällen dazu, daß das Gewebe eine eindeutige Rück- und Vorderseite hat. An der Stellung der Brettchen zur Kette kann man sehen, in welche Richtung die Verdrehung erfolgt. Mit einiger Übung spürt man an der Stellung der Brettchen, wie sich das Muster entwickelt.
Was sind unechte Brettchengewebe?
Mit Webebrettchen können fast alle Bindungen, die mit 4 Schäften hergestellt werden können, mit mehr oder weniger Aufwand imitiert werden. Häufig ist es dazu erforderlich, einzelne Brettchen gegenüber den anderen zu verdrehen. Die Ergebnisse sind faszinierend, es können z. B. vielfältige südamerikanische Gewebe nachgebildet werden. Allerdings können solche Gewebe schneller und einfacher mit Halbschäften bzw. auf mehrschäftigen Webstählen hergestellt werden. Einzelne Brettchen vorwärts oder rückwärts zu drehen, ist eine verbreitete Methode, die ich aber aus eigener Erfahrung nicht empfehlen kann. Sie ist sehr verwirrend, und man gerät in Gefahr, zu sehr an der Vorlage zu kleben.
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